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Zur Notation des Jiddischen nach der YIVO-Transliteration


YIVO Institute for Jewish Research (ursprünglich Vilna, jetzt New York)


Vokale sind grundsätzlich kurz, außer Doppelvokale wie ay, ey, oy

YIVO Deutsch

ay ai
ey gibt es nicht im Deutschen, man nehme englisch „rain“
Merke: eyns, tsvey, dray, fir
oy eu
kh fauchen
ng stets getrennt wie in „uNGefragt“, also „zin-gn“
r nicht zungengerrrollt
s stimmloses S [Gasse]
sh sch
st s’t
ts z
v w
y j, fast ohne Zischlaut
z stimmhaftes S [Nase]
zh j wie in Journal (analog zur Russisch-Transkription)


Ein paar Extras

–l(e) Verkleinerungsform Singular
yidl ist der kleine Jide, yidele ist der noch kleinere Jide: doppelte Verkleinerungsform
(doppelter Diminuitiv, gibt es im Deutschen nicht
–lekh Verkleinerungsform Plural
far– deutsche Vorsilbe ver-
zikh reflexives Personalpronomen ohne Spezifizierung,
gilt also auch für mich, dich usw.

Jiddisch ist spätestens seit dem 14. Jahrhundert Schriftsprache – mit hebräischen Buchstaben, welche die Aussprache eindeutig wiedergeben.


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